Die Gebäude von morgen nach innovativen Nutzungsmöglichkeiten und neuen Interaktionen zu gestalten, erfordert die Nutzung akademischer Forschung. Da wir an die Kraft der Zusammenarbeit und an die Offenheit der Ideen glauben, teilen wir hier mit Ihnen die von unseren Experten geleiteten Forschungsarbeiten.

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Telearbeit: Eine Revolution oder eine Offenbarung der großen Immobilientrends?

Seit dem ersten Containment beschäftigt sich die Immobilienwelt mit den angeblich neuen Lebens- und Arbeitsorten der französischen Haushalte. Sowohl Kommunalpolitiker als auch Bauträger sahen eine Chance, das historisch um Paris zentralisierte französische Territorium wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Doch die ersten Post-Covid-Trends deuten nicht auf eine neue Welt hin. Was, wenn die Pandemie im Grunde nur eine Enthüllung und keine Revolution der großen territorialen Dynamiken auf dem Wohn- und Büromarkt war? Verändert die Telearbeit tatsächlich die Lage für Hexagon?

Contact - Mathieu Obertelli

Mathieu Obertelli

Doktorandin Forschung & Entwicklung
Kardham

Wiederverwendung und Architektur: für eine Konstruktion des Projekts durch die verfügbaren Ressourcen

Der Hoch- und Tiefbau ist mit 460 Millionen Tonnen Mineralstoffen pro Jahr (ADEME, 2019) der größte abfallerzeugende Sektor in Frankreich. Das kürzlich verabschiedete Gesetz gegen Verschwendung und Kreislaufwirtschaft vom 10. Februar 2020, das sogenannte "Agec-Gesetz", verpflichtet Bauherren ab Januar 2023 dazu, eine Diagnose "Produkte, Ausrüstungen, Materialien, Abfälle" (PEMD) zu erstellen sowie bei Abriss- und Sanierungsprojekten auf Wiederverwendung und Wiederverwertung zurückzugreifen. In diesem Zusammenhang wird die architektonische Praxis neu gestaltet werden müssen, um die bereits im Projektprozess vorhandenen Ressourcen zu integrieren.

Expert - Safa Ben Khedher

Safa Ben Khedher

Architektin "DE-HMONP"
Doktorandin im Bereich Architektur und Stadt am Centre de Recherche sur l'Habitat (CRH) des Laboratoire architecture, ville, urbanisme, environnement (LAVUE) der Ecole nationale supérieure d'architecture Paris-Val de Seine (ENSAPVS).

Der Schlüssel des Zeitwohlstandes im Kontext urbaner Sättigungsphänomene?

Mit weitgehender Befriedigung materieller Bedürfnisse, steige der Wunsch nach immateriellen Gütern (Inglehart, 2000). Hierzu gehört unter anderem frei verfügbare Zeit, wie die aktuelle Debatte über die Viertagewoche unterstreicht.

Expert - Conny Hensel

Conny Hensel

M.Sc. Architektur, Doktorandin in Stadtplanung und Raumordnung im Cotutelle-de-thèse-Verfahren an der Universität Jean-Jaurès Toulouse (LRA-Labor) und am Karlsruher Institut für Technologie - Lehrstuhl für städtischen Wohnungsbau und Stadtentwicklung

Der Boden, eine Ressource für das Wohnen, die als Gemeingut zu denken ist

Seit 1981 beträgt die Zunahme der künstlich genutzten Böden durchschnittlich 60.000 Hektar pro Jahr[1]. Die künstlich genutzten Flächen wären somit in Frankreich in vierzig Jahren von 3 Millionen Hektar auf 5,1 Millionen Hektar gestiegen, was einem Wachstum von 70 % entspricht. Angesichts dieses Landschaftswandels interessieren sich mehrere Agrarwissenschaftler für die verschiedenen Formen der Bodenbedeckung und führen ein neues Forschungsfeld ein: das Phänomen der Artifizialisierung.

Expert - Elissa Al Saad

Elissa Al Saad

Architektin, Doktorandin im Bereich Architektur und Stadt am Centre de Recherche sur l'Habitat des Labors LAVUE UMR 7218 CNRS.
Professorin an der ENSA Paris Val-de-Seine und der Universität PSL

Neue Räume für eine bestimmte Gruppe von Arbeitnehmern?

"Der Telearbeiter wird durchschnittlich zwei bis drei Tage pro Woche nicht im Büro sein, wobei zu berücksichtigen ist, dass diese Tage von Woche zu Woche relativ flexibel sein werden."

Nicolas Cochard

Nicolas Cochard

Direktorin Pol Forschung & Entwicklung

+33 6 42 92 53 34

ncochard@kardham.com

Marc Bertier

Marc Bertier

Workplace Strategy Expert

+33 1 82 97 02 02

mbertier@kardham.com

Wer profitiert von der Maßnahme?

Worüber machen sich Immobilienfachleute am meisten Sorgen?

Expert - Damien Pouillanges

Damien Pouillanges

Leiter Forschung - Kardham

Die gerechte Stadt denken

Seit mehreren Jahrzehnten bestimmen neue, hervorstechende Herausforderungen die zeitgenössischen Gebiete. Unter diesen Herausforderungen nehmen Umweltbelange einen herausragenden Platz ein, der durch die wissenschaftliche Forschung weitgehend legitimiert wird. Die territoriale Nachhaltigkeit beschränkt sich jedoch nicht allein auf ökologische Fragen, sondern umfasst auch (und gleichzeitig) tief greifende soziale Belange. Vor diesem Hintergrund müssen die Begriffe räumliche Gerechtigkeit und gerechte Stadt verstanden werden.

Expert - Mathilde Vignau

Mathilde Vignau

Doktorin der Geographie, Lehrerin und Forscherin an der ESPI (Ecole Supérieure des Professions Immobilières) Marseille.
Mitglied des ESPI2R-Labors